Auf Grundlage der Bindungsforschung , Lernpsychologie, Motivationspsychologie sowie den Grundlagen des klassischen und operanten Konditionierens wurde das LOVT®-Konzept von Sabine Berndt (www.lovt-teba-berndt.de) entwickelt.
Es handelt sich um eine verhaltenstherapeutisch-systemorientierte Familienarbeit, ist jedoch keine Therapie. Systemorientiert bedeutet, dass immer die Familie (das System) insgesamt betrachtet wird, um festgefahrene Strukturen und Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern. Die Bezugspersonen werden befähigt, ihr eigenes Verhalten so zu verändern, dass die Person, von der sie eine Verhaltensänderung wünschen, überhaupt in die Lage kommt, dies auch zu tun.
Kernbereiche sind:
- Aufbau einer positiven Beziehung und Interaktion zwischen Eltern und Kind
- Erkennen von unbewussten Verhaltensmustern
- Aufbau von günstigerem Verhalten
- Abbau von ungünstigen, die Entwicklung des Kindes beeinträchtigenden Verhaltensweisen
- Einüben von klaren, für das Kind verständlichen Signalen
- Förderung der Lernbereitschaft beim Kind
- Förderung der Anstrengungsbereitschaft und Lernmotivation
Wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist das Videotraining bzw. die Videoanalyse.
Durch die Videoaufnahme , z. B. in einer Lernsituation, kann sehr effektiv betrachtet werden, wie der unbewusste Umgang z. B. mit Lob und Tadel, Belohnung und Bestrafung, Anstrengung, Gestik oder Mimik erfolgt. Das Aufspüren genau dieser unbewussten, oft ungünstigen Signale ist wichtig, damit ganz bewusst etwas verändert werden kann. Die Möglichkeiten und Ressourcen des Einzelnen werden dabei berücksichtigt. Das LOVT®-Konzept kann überall da eingesetzt werden, wo es Interaktion gibt, z. B. zuhause, im Kindergarten, in der Schule und in der Therapie. Es ist bereits in vielen Familien und Schulen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Norwegen im Einsatz.
Mehr dazu finden Sie hier. Website: www.lovt-teba-berndt.de/lovt
